HNA: Endlich Zusage von der Bank – Grünes Licht fürs Nahwärmenetz in Sohlingen

Sohlingen. Das Nahwärmenetz für Sohlingen kann realisiert werden. Der Genossenschaft liegt nach Auskunft von Heike Mittelstädt seit Freitag die Zusage einer Bank für die Finanzierung vor.

Jetzt soll das Rohrleitungsnetz mit Wärme der beiden seit Jahren bestehenden Biogasanlagen (Gebauer und Krämer) gebaut werden, sagte Mittelstädt am Dienstag während der öffentlichen Sitzung des Ortsrates vor 14 Zuhörern im Dorfgemeinschaftshaus.

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HNA: Bioenergiedorf-Genossenschaft Sohlingen will Nahwärmenetz ab Frühjahr errichten

Sohlingen. Baubeginn für Nahwärmenetz endlich in Sicht

Nach dem Auf und Ab auf dem Weg zum Bioenergiedorf Sohlingen sehen sich Vorstand und Aufsichtsrat der örtlichen Genossenschaft inzwischen auf der Zielgeraden. Die Bereitschaftserklärung der Bank zur Finanzierung liege jetzt vor, die Zuschussanträge seien gestellt, meldet Vorstandsmitglied Heike Mittelstädt. „Wir können bald sagen: Jetzt gehts los.“

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HNA: Bioenergiedorf-Genossenschaft: Breite Mehrheit für Wärmenetz

Sohlingen. Auf eine Dreiviertelmehrheit stützt sich die Bioenergiedorf-Genossenschaft Sohlingen neuerdings bei ihren langjährigen Bemühungen, das Nahwärmenetz fürs Dorf endlich zu realisieren.

Während der außerordentlichen Generalversammlung am Dienstagabend im Dorfgemeinschaftshaus votierten 34 von 43 anwesenden Genossenschaftsmitgliedern für die Fortsetzung des Projektes.

In erster Linie war das ein förmlicher Beschluss, der gefasst werden musste, weil die Genossenschaft zuvor eine Auflösungsklausel aufgestellt hatte für den Fall, dass die Finanzierung des Nahwärmenetzes nicht zustande gekommen wäre. Dann hätte sich die Genossenschaft gleich auflösen können.

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HNA: Nahwärmenetz soll ausgebaut werden

Sohlingen. Was lange dauert wird endlich gut: Das Ahledorf Sohlingen hat seit ein paar Jahren zwei funktionierende Biogasanlagen, die Strom produzieren und mit der Abwärme rund 40 der insgesamt 153 Sohlinger Haushalte über ein Nahwärmenetz versorgen könnten.

Dieses rund 3,5 Kilometer lange Netz soll nach dem Mehrheitsbeschluss der Genossenschaft-Mitglieder jetzt gebaut werden. Das haben die Mitglieder der Bioenergiedorf-Genossenschaft Sohlingen am Freitag während der Generalversammlung in der Dorfgemeinschaftsanlage so beschlossen.

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HNA: Bioenergie-Genossenschaft Sohlingen will Nahwärmenetz bauen

Sohlingen. Die Bioenergiedorf-Genossenschaft Sohlingen ist einen bedeutenden Schritt weiter und endlich im Genossenschaftsregister eingetragen.

Das verkündet Heike Mittelstädt als Vorsitzende des Vorstands der Bioenergiedorf Sohlingen eG, wie die Genossenschaft offiziell heißt „Somit kann das Projekt nun weiter vorangetrieben werden“, sagt Heike Mittelstädt und meint damit das Nahwärmenetz, das die Genossenschaft bauen und betreiben will.

Der Genossenschaftsvorstand hat nach dem Eintrag ins Register unterdessen den Stand der Dinge in einer Mitgliederversammlung vorgestellt. Demnach ist die Bauplanung einschließlich des Verlaufs der Wärmetrasse und der weit über 50 Hausanschlüsse bereits realisiert worden. Nach der Bewertung der Gesamtkosten des Projektes ist nun die Eigenkapitalsituation neu anzupassen, um eine nachhaltige Finanzierung des Projektes nicht zu gefährden, verkündet die Vorstandsvorsitzende Mittelstädt.

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HNA: Warten auf Wärme

Sohlingen. Abwarten und hoffen empfahl Sohlingens Ortsbürgermeister Hartmut Filmer allen Einwohnern, die auf eine Versorgung ihrer Häuser und Wohnungen mit Nahwärme von den beiden Biogas-Anlagen im Ahledorf warten. Laut Ortsratsmitglied Heike Mittelstädt gibt es erhebliche Verzögerungen.

Das sagte Mittelstädt während der öffentlichen Ortsratssitzung am Donnerstag vor einem Dutzend Zuhörern in der Dorfgemeinschaftsanlage. Es gebe mehrere Gründe für das Stocken, hieß es. Eine rasche Realisierung des Leitungsnetzes scheitere derzeit in erster Linie an der nötigen Finanzierung durch die Bank. Da gebe es Probleme. „Im Moment ist alles offen, weil wir nicht wissen, wie wir die Finanzierung hinbekommen“, sagte Heike Mittelstädt, die gleichzeitig zum Vorbereitungsteam für die Nahwärme-Genossenschaft gehört.

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HNA: Nahwärme im Sommer

Sohlingen. Der Bau des Nahwärmenetzes in Sohlingen steht bevor: Es geht voran, und es soll bald begonnen werden, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Filmer am Freitagabend in der Sitzung des Sohlinger Ortsrates im Dorfgemeinschaftshaus vor vier Zuhörern.

Die Details lieferte sogleich Filmers Ortsratskollegin Heike Mittelstädt, die im Vorstand der Nahwärmenetz-Genossenschaft sitzt: Ende Juli sollen die Arbeiten beginnen. Nach Angaben von Heike Mittelstädt hat die Genossenschaft ein Ingenieur-Büro beauftragt. Im ersten Abschnitt wird die Nahwärmeleitung im Bereich Uslarer Straße und Siedlung verlegt. Danach ist das Mitteldorf an der Reihe. Vorgesehen ist, dass noch in diesem Jahr die ersten Haushalte mit Wärme versorgt werden.
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HNA: Zweite Biogasanlage läuft

Sohlingen. Fast 40 der 153 Haushalte im Ahledorf Sohlingen können sich in Zukunft über ein Fernwärmenetz von zwei Biogasanlagen am Ortsrand versorgen lassen. Laut Mitteilung von Ortsbürgermeister Hartmut Filmer in der öffentlichen Sitzung des Ortsrates ist die Anlage von Landwirt Jörg Gebauer unterhalb des Buchenbergs bereits angefahren, es werde schon Strom in das Netz eingespeist.

Der Landwirt hat rund eine Million Euro in die 250-Kilowatt-Biogasanlage unweit seines Kuhstalls investiert. Bei einem Jahres-Durchschnittsverbrauch von 4000 Kilowattstunden reicht der von einem Blockheizkraftwerk erzeugte Öko-Strom für bis zu 350 Haushalte. Eine Anlage gleicher Größenordnung betreibt seit dem vergangenen Jahr der Landwirt Krämer in Sichtweite der zweiten Anlage.

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HNA: Nächstes Jahr Dorfheizung

Sohlingen. Für Sohlingen wird im nächsten Jahr eine Dorfheizung gebaut. Die Bioenergiedorf Sohlingen GbR kommt damit ihrem Ziel einen großen Schritt näher, die Abwärme der beiden örtlichen Biogasanlagen zu nutzen und startet zudem eine Werbekampagne, um noch weitere Anschlussnehmer zu gewinnen.

Die Genossenschaft hat nach Angaben von Geschäftsführer Nico Michalak die Konditionen für das Nahwärmenetz noch einmal angepasst. Die einmalige Anschlussgebühr von 1500 Euro ist weggefallen. Dafür ist der Genossenschaftsanteil von 1500 Euro auf 3000 Euro erhöht worden.

Das führe aber zu einer attraktiven Veränderung, sagt Nico Michalak: „Im Gegensatz zur einmaligen Anschlussgebühr, die bei einem Austritt aus der Genossenschaft verloren wäre, wird der Genossenschaftsanteil komplett zurückgezahlt. Der Wärmekunde erhält damit eine wartungsfreie Heizung gegen ein ,Pfand‘ von 3000 Euro, das er bei einem Austritt aus der Genossenschaft zurückerhält, und spart zudem gegenüber einer Heizungsanlage, die mit Gas oder Öl betrieben wird ganz erheblich.“ Zudem zahle sich der Genossenschaftsanteil bei einer späteren Dividenden-Ausschüttung aus.

Außerdem rundet die Genossenschaft den Wärmepreis von 6,67 Cent/kWh auf 7 Cent auf. Umgerechnet auf den Liter Heizöl ergibt sich damit ein Preis von 56 Cent/Liter. Der derzeitige Marktpreis liegt bei 71 Cent/Liter Heizöl, Tendenz steigend, so Michalak.
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HNA: Strom aus Bio-Kraftwerk

Sohlingen. Die Sohlinger Landwirtsfamilie Krämer ist jetzt Kraftwerksbetreiber. Die Eheleute Michaela und Carsten sowie Sohn Dennis Krämer haben ihre Biogasanlage hochgefahren und speisen den selbst erzeugten Strom bereits ins öffentliche Netz ein. Die „Krämer MiCaDe GbR“ investierte über eine Million Euro in den Bau ihrer Biogasanlage neben der Hofstätte am Fuße des Buchenbergs.

Einen Teil der Früchte von den Wiesen und Feldern (Mais, Grünroggen, Grassilage) sowie den Mist und die Gülle vom Viehzuchtbetrieb bringt der Landwirt Carsten Krämer in den Fermenter – das Herzstück der Anlage – ein. In diesem 1250 Kubikmeter großen Beton-Silo herrscht mit konstant 35 Grad Grundtemperatur ein ideales Klima für die Bakterien, die das Biogas für den stromerzeugenden Motor produzieren.

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